West-östlicher Diwan

Samstag 13.09. , 20-24 Uhr

Am Vorabend vor der Hauptveranstaltung bieten die auf dem Domplatz ausgebreiteten Teppiche den perfekten Ort für erste Treffen bei syrischen Quanun-Klängen und westfälischen Volksliedern. Ein Spökenkieker blickt in die Zukunft, ein libanesischer Oud-Spieler improvisiert hingebungsvoll und ein afghanischer Kalligraph geht seiner Arbeit nach. Unter illuminierten Schirmen mischen sich Kompositionen quer durch die Kulturen.    

Sonntag 14.09. , 16-20 Uhr

Eine jezidische Tanzgruppe aus Wesel trifft auf Alphornbläser aus Billerbeck, während ein arabischer Kiepenkerl dem Bauern Schulte-Brömmelkamp aus Kattenvenne einen Klaren kredenzt. Ako, der Iraker, feiert mit den Umstehenden musikalisch das Leben. Harfenklänge treffen auf schwebende Töne der Santur. Ein arabischer Goethe trifft auf einen deutschen Hafis. Man erlebt eine syrische Folk-Band, afghanische Musiker und einen persischen Chor. Hans spielt mit Abdullah und Gudrun singt Legenden aus dem Münsterland – und vieles mehr. 

„Wir brauchen neue Rituale des Zusammenlebens und solch ein Ritual sollte es am besten in jedem Jahr und in jeder Stadt geben. Sie sind besser als die ewige Spirale von Demonstration und Gegendemonstration, welche am Ende nur die Spaltung der Gesellschaft beschleunigt.”

Markus Lewe, Oberbürgermeister Münster

„Wie lebendig, bunt und vielfältig das Zusammenleben zwischen verschiedenen Kulturen aussehen kann, zeigt der Diwan auf besondere Weise. Und da die Sparkasse für Toleranz, Haltung und Offenheit steht und diese Veranstaltung quasi ein Paradebeispiel dafür ist, können wir nur sagen „it’s a match“ und unterstützen gerne dieses fabelhafte Kulturereignis“

Mechtild Pieper, Vorstandsvertreterin der Sparkasse Münsterland Ost

„Heimat hat offene Arme, grenzt nicht aus, sie schließt ein.
Heimat entwickelt sich weiter.”

Ina Scharrenbach, NRW-Heimatministerin

Eintritt frei

Nach oben scrollen